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 Betreff des Beitrags: bucher und ihre möglickeiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Apr 2007, 21:14 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
hallo, :-)

angeregt durch die diskussion in einem anderen ast mache ich hier mal einen auf um über bücher und ihre möglichkeiten zwischen den "parteien" zu vermitteln oder über den gegenüber aufzuklären. :)

in speziellem fall ging es um das buch "schluss mit dem eiertanz"

mir persönlich hat es bisher ein stück weit die augen geöffnet und ein besseres verständniss für die situation meines partner ermöglicht.

über weitere erfahrungsberichte mit weiteren büchern würde ich mich sehr freuen. :)

grüße, sven


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Apr 2007, 21:09 
Hey!

Findest du das es einen Unterschied macht, ob man es aus Büchern oder von Fachpersonen(irgendwelchen anderen dritten Personen eben) erklärt bekommt oder von dem Betroffenen selbst?Bei anderen wäre ja da mehr Distanz drin,die es einm vielleicht leichter macht.
Das würde mich einmal interessieren.

lg,
Verlorene Seele


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Apr 2007, 22:26 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
ich weiß nicht wie es bei einer fachperson wäre da ich noch nie bei einer solchen war. da denke ich es aber auch nicht einfach da die fachperson die person über die geredet wird nicht kennt, und somit meiner meinung nach nur bedingt zu einer einschätzung aufgrund von subjektiven erzählungen kommen kann.

beim gespräch mit der betroffenen person ist es schwierig objektiv zu bleiben und auch offen zu reden. so mein empfinden bisher. klar kann man verschiedene situationen revue passieren lassen und darüber reden nur schwingen bei beiden noch andere dinge mit als nur das thema der krankheit und der folgen bzw. auswirkungen.

ein buch ist da das objektivste was es gibt. es urteilt nicht sondern gibt nur wieder.
ok, es gibt meinungen von personen wieder die auch nur "allgemein" schreiben können. hier liegt es jedoch am leser das was er braucht zu filtern und umzusetzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2007, 18:52 
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Grünschnabel

Registriert: 23. Apr 2007, 20:59
Beiträge: 12
Hallo,

ich habe mir das Buch gekauft und dann angefangen zu lesen. Es ist gut aufgebaut und hat mir persönlich zumindest das erste Mal geholfen, etwas in Worte zu fassen, dass ich seit Jahren nicht beschreiben konnte. Damit hat sich an der Grundsituation nichts geändert und wird sich auch nicht ändern, aber das Buch gibt gute Tipps und Hilfestellungen, wie die Anhörigen Betroffener besser mit der Situation umgehen können. Zumal der oder die Betroffene oftmals gar nicht bereit oder in der Lage ist, über seine/ihre Situation zu sprechen.

Bin noch nicht durch - bin gerade mal so bei Seite 72. Da immer praktische Übungen bzw. Nachdenkübungen anliegen, dauert es eine ganze Weile, zumal man ja auch nicht immer jeden Tag gleichermaßen offen für dieses Thema ist (...und doch sein muss *seufz*).

Also denn - viel Erfolg beim Lesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2007, 07:29 
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Grünschnabel

Registriert: 8. Mai 2007, 23:18
Beiträge: 23
Wohnort: Niedersachsen
Hi zusammen,

wenns um Bücher für Angehörige geht muss ich immer an Manuela Rösel denken. Eines ihrer Bücher heißt "Wenn lieben weh tut". Ich muss gestehen, ich als Bordi hab mich ziemlich diskreminiert gefühlt. Manche Sachsen sind einfach überspitzt dargestellt, oder ich bin einfach nicht extrem genug :oops: Nich hinter jeder Verhaltensweise steckt BL....

lieben Gruß
babarella


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2007, 08:10 
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technischer Admin
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Registriert: 1. Jul 2006, 12:28
Beiträge: 34426
Ich habe das Buch leider nicht gelesen, aber was genau meinst Du damit?

Denkst Du es macht Sinn unser Entstigmatisierungsprojekt hier im Forum etwas an den Buch auszurichten?

lg
urias

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2007, 10:47 
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Grünschnabel

Registriert: 8. Mai 2007, 23:18
Beiträge: 23
Wohnort: Niedersachsen
Hi urias,

mit diskreminieren meine ich, dass vor allem die schlechten Seiten an BL hervorgehoben werden. Es geht um Manipulation, Agressivität usw. Es ist ja nicht so, dass diese Seiten bei einigen nicht ausgeprägt wären, aber auf mich trifft das eben nur bedingt zu.

Das Buch hat etwas von "schlimmer Bordi", "armer Angehöriger" und lassen sie sich blos nie auf nen Bordi ein.....

Wenn du dir das Buch gerne ausleihen möchtest, ich biete das Buch auch im Lesezirkel an ;-)

lieben Gruß
babarella


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2007, 19:42 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
hi,

also schlimmer borderliner ist, da muss ich dir auch zustimmen, nicht ok wenn das in einem buch so beschrieben wird. und ich denke es ist aber auch nur logisch das du dich als betroffener bosonders "angegangen" fühlst. :-)


im fall "armer angehöriger" aus deinem posting kann ich aber nur sagen das das voll zutrifft. der angehörige ist nicht der verantwortliche (in den meisten fällen zumindest) für das "leiden" des bordis, bekommt dessen auswirkungen aber komplett ab! :|



hat borderline auch gute seiten???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2007, 23:05 
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Power User

Registriert: 15. Mai 2007, 19:43
Beiträge: 801
Hallo,

mein Freund ist Borderliner. Ich habe damit angefangen das Buch "Ich hasse dich - Verlass mich nicht" zu lesen. Allerdings hab ich den Schriftsteller nicht mehr im Kopf. Jedenfalls hat mein Freund mir davon abgeraten. Er meint, das Buch ist absolute Schwarz-Weiß-Malerei und schubladisierend. Es betrachtet BL aus einem zu wissenschaftlichen Blickwinkel, und ist für jemanden, der sich damit auseinandersetzen will, um zu lernen, mit BL umzugehen absolut nicht geeinget. Soviel zu meiner Erfahrung mit Büchern.

Nach einem langen Gespräch mit meinem Freund darüber habe ich mich in dme Forum hier angemeldet, weil er der Auffassung ist dass man von Betroffenen und Angehörigen mehr Rat und Beistand bekommen kann als in irgend einem Buch. Ich bin der selben Ansicht.

LG
Luna

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Höre nie auf anzufangen. Fange nie an aufzuhören.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Mai 2007, 23:41 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
hi :)

wenn dein freund borderliner ist kennst du dich ja schon ein wenig mit dem thema "alles bleibt anders" aus.

was mich interessieren würde ist was deine meinung zu dem buch ist? oder hast du es dann nicht zu ende gelesen?
ich denke jeder sollte sich seine eigene meinung über ein buch machen und es auch komplett lesen. das borderliner in "angehörigen"-büchern nicht immer als toll da stehen ergibt sich doch aus dem thema und nicht weil man ihnen was böses will.

im gegenteil es geht ja für den angehörigen darum zu erkennen das es sich um eine erkrankung handelt und nicht um absichtiliche schlechtes handeln einer bestimmten person gegenüber.

oder bin ich da verkehrt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2007, 08:01 
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Power User

Registriert: 15. Mai 2007, 19:43
Beiträge: 801
Hallo,

grundsätzlich hast du natürlich erstmal vollkommen Recht dass sich jeder seine Meinung über das Buch bilden muss. Und obwohl ich denke, dass man auch die wissenschaftlichen Hintergründe zu dem Thema kennen sollte, habe ich es dennnoch nicht zu Ende gelesen und kann dir dementsprechend leider nichts über die Hintergründe zu dem Buch sagen, warum es geschrieben wurde, ob von einem Betroffenen, etc.

Ich bin erst seit nem halben Jahr mit dem Thema Borderline konfrontiert und habe noch viel zu lernen. Mit vielen Dingen fällt es mir sehr schwer umzugehen. Insoweit geben ich meinem Freund Recht, lieber von direkt Betroffenen zu lernen aus stur aus "irgendwelcher Theorie". Denn sie wissen denke ich besser wie Angehörige bzw. Freund/Freundin mit konkreten Situationen umgehen sollten/könnten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2007, 17:54 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
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hi,

ok, wenn er bereit ist offen über das was hilft oder auch nicht hilft zu sprechen und dir als parnter zu helfen ist das bestimmt besser mit ihm zusammen zu arbeiten.

aber ich denke es ist auch gut wenn man eine objektive hilfe hat, eben in form von büchern.

das wichtigste ist das du erkennen musst das du ihm nicht helfen kannst wie es ein therapeut kann. klar, für den partner da sein und helfen wo man kann, aber immer im hinterkopf behalten das man selbst auch ein leben führt und das nicht einem anderen unterordnen sollte.

wo du mit sicherheit viel tun kannst ist wenn du an deiner eigenen art der problembewältigung arbeitest. meint nicht alles hinenfressen und dann schwallartig rauslassen. :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2007, 14:09 
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Power User

Registriert: 15. Mai 2007, 19:43
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Das ist mir bewusst. Er hat mir gezeigt wo meine Grenzen sind und die halte ich auch ein, eben weil es einmal fast zu spät dazu war. Wir sind ehrlich zueinander und das ist das wichtigste.

Aber back to topic ;)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2007, 23:20 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
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ok, nur eines noch. du darfst auch grenzen setzen die dein gegenüber einhalten muss. nicht vergessen. ;-) :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2007, 18:01 
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Meister aller Klassen

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Ich geb mal als Angehöriger meinen Senf dazu. Ich kenne das Eiertanz-Buch leider nicht. Aber zu den anderen Dingen kann ich was sagen:

Ich kenne nur das Buch "Wenn lieben weh tut". Ich muß dazu sagen, das es sehr stark viele Negative aspekte heraushebt, die man bei BLern findet. Und es gibt ein paar gute Infos und Verhaltensweisen für eben Angehörige, find ich.

Nunja wie irgendwo schon erwähnt: ich hab seit ca. 12 Mon. eine Fernbeziehung zu einer Bordi. Ich kann Barbarellas Kritik verstehen. ABER: das Buch hat auch mir als Angehörigen auf schmerzhafte Weise ein paar Dinge vermittlet, die ich so nicht gesehen, empfunden oder nie so dierekt bemerkt habe. Fehler die ich meinem Schatzi gegenüber begangen habe, und dann und wann immer noch mache (leider). BTW: es treffen nicht alle Sachen auf meinen Schatz zu, die darin hervorghehoben werden, bei weitem nicht. ;-)

(@Luna) Was ich ein wenig lustig finde ist der Umstand das meine Schatzi sich weitgehend mit den Inhalten des Buches "Ich hasse Dich, verlass Dich nicht" Identifiziert und es mir empfiehlt, genauso wie den Austausch über BL Foren. Ich werd demnächst einen Büchertausch mit Ihr machen. zum einen weil ich nicht drum herum komme mich damit auseinanderzusetzen, zum anderen weil mich auch interessiert was drinsteht und weshalb/was sie dort mit sich selbst gleichstellt - und wie ich dem begegnen kann. Aber Sie soll auch wissen was ich bisher gelesen habe, verstehen warum ich diese oder jene Meinung habe oder wie ich das ein oder andere in dem Buch empfunden habe, oder was Sie davon hält. (Hoffentlich hilft uns das)

(wieder @ALL) Eines ist mir persönlich klargeworden: Man kann vieles aus Büchern lernene, aber BL ist halt nicht immer nur stur dasselbe BL und es gibt eine menge Facetten. Nicht alles trift zu und manches ist vieleicht neu und muß erst neu enddeckt/beschrieben und definiert werden. Man muß versuchen nicht alles so gezielt zu sehen, wie es in den Büchern beschrieben steht - es geht halt leider nicht. Es ist blöd wenn man verallgemienert schreibt = zu schwammig. Gezielt ein Schema beschreiben = zu überspitzt oder zu Differenziert, oder man findet genau das nicht was auf einen zutrifft.

Man muß wirklich eine Linie für sich und den Partner finden. Und es müssen beide versuchen. Ich persönlich finde, man sollte aus allem lernen. Erfahrungen aus Büchern, Nachschlagewerk, Eigen erfahrung und Intuition (was man erst entwickeln muß) udn das Gespräch mit dem Partner und daraus was komplettes für sich zu ziehen. Bücher helfen, aber man lernt nur aus dem praktischem Umgang (ist auch eien Erfahrung die ich in anderen Bereichen meines Lebens gemacht habe)

So, jetzt aber erstmal genug BlaBla von mir dazu ^^


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2007, 18:09 
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Grünschnabel

Registriert: 8. Mai 2007, 23:18
Beiträge: 23
Wohnort: Niedersachsen
Hallo zusammen,

ich war einige Tage nicht da.

@svenhedin
Natürlich ist ein Partner/ Freund nie für die Leiden eines Bordis verantwortlich! Es mag auch sein, dass mich das Buch persönlich angekratzt hat, das will ich gar nicht abstreiten! Aber nicht alle Angehörigen leiden unter "ihren Bordis" und das meinte ich mit böser Bordi, armer Angehöriger.

lieben Gruß
babarella


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2007, 23:23 
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Power User

Registriert: 15. Mai 2007, 19:43
Beiträge: 801
@Cluster: genau das finde ich gerade schwierig: Den Konsens dazwischen zu finden, das ganze sachlich nüchtern zu betrachten, und auf den BLer im Speziellen einzugehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies eine Gratwanderung ist, die für mich oftmals sehr schwer ist. Im Endeffekt bin ich der Meinung, dass es mehr bringt, von BLern direkt zu lernen, weil die einfach einen gewissen Grat an Erfahrung mitbringen, den ein Buch nie erreichen kann. Meine Meinung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 17:17 
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Meister aller Klassen

Registriert: 28. Mai 2007, 03:35
Beiträge: 3722
Wohnort: irgendwo im nirgendwo
@Luna
Hast sicher auch recht damit. Und wenns so einfach wär würden wir uns hier nicht im Forum rumtreiben. Ich hab mit BLer bisher nie so dierekten Kontakt gehabt bis ich auf meien Schatzi gestoßen bin uns sie mir nach einigen Monaten gesagt hat was mit Ihr wirklich los ist. Ich war erstmal baff, unvorbereitet und alles.

Aber wie im normalen Leben ist es bei jedem wohl unterschiedlich. Was bei dem einen Funktioniert ist beim nächsten komplett falsch. Deshalb versuch ich ja aus allem was zu ziehen. Ich bin auch kein Mensch der sagtt: "Oh ich hab jetzt ein Buch gelesen und nun hab ich voll die Ahnung von allem."

Wäre schön wenn das gehen würde, aber so einfach ist es leider auch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 17:37 
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Power User

Registriert: 15. Mai 2007, 19:43
Beiträge: 801
ich weiß wie das ist, völlig ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Sicher jeder Fall ist unterschiedlich, und umso weniger bin ich davon überzeugt, dass man von einem Buch wirklich lernen kann. Aber es muss halt jeder für sich die richtige Lösung finden.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 19:25 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
ich glaube wobei ein buch auf jeden fall hilft ist zu erkennen das es auch andere betroffene gibt. so ging es mir zumindest.

ich hatte vorher auch nie kontakt mit einem bordi und konnte es erst auch nicht wirklich so "glauben". es war immer der gedanke da das es "absichtilich" paasiert und das man es einfach so "abstellen" kann.

"schluss mit dem eiertanz" hat mir persl. gezeigt das es anscheinend rel. viele menschen gibt die täglich damit umzugehen gelernt haben und das man damit leben kann. und das es nicht einfach abzustellen ist.

ich hatte vorher auch "fachliteratur" von meiner freundin bekommen welche aber recht trocken rüber kam und mich nicht in dem maße "aufklären" konnte.

klar, am ende muss jeder selbst seine eigenen schlüsse aus dem gelesenen ziehen. aber das ist ja auch bei jedem buch so. ob roman oder fachliteratur. jeder verarbeitet es anders. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: bucher und ihre möglickeiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Feb 2009, 23:46 
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Grünschnabel

Registriert: 2. Mär 2007, 17:26
Beiträge: 99
das letzte buch das ich zu dem thema gelesen habe:

Sinn? Unsinn! Wahnsinn!: Einmal Borderline und zurück
Auto: Roman Lüngen

Ich kann es Empfehlen. Es ist aus der sicht des "Opfers" eines Borderliners geschrieben,
und ist teils recht unterhaltsam. zeigt aber auf was da so alles passieren kann wenn man
einem Bordi begegnet.



noch vergessen zu schreiben:

"Hans mein Igel", war sehr aufschlussreich.


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 Betreff des Beitrags: Re: bucher und ihre möglickeiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Feb 2009, 19:06 
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Meister aller Klassen

Registriert: 8. Jun 2007, 15:28
Beiträge: 1592
Wohnort: Frankfurt/M
Opfers??? :gruebel: :abgelehnt:


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 Betreff des Beitrags: Re: bucher und ihre möglickeiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Feb 2009, 19:35 
@Problembär

Ja, Opfer. Mein Vater war Borderliner. Und ich vermute noch einige andere in meiner Familie, die mich durch ihr Verhalten beeinflusst/manipuliert haben (mittels Erpressung, Bedrohung). Auch an meiner Tochter ist meine Krankheit nicht spurlos vorübergegangen, obwohl ich mir aus eigenem Antrieb Hilfe geholt habe, wenn ich überfordert gewesen bin. Meine Eltern haben das nie getan, geschweige, dass sie eigene Fehler zugegeben hätten. Ich fühle mich als Opfer der Erziehung meiner Eltern. Emotionaler Missbrauch von beiden Elternteilen und der Urgroßmutter, die im Haus lebte, ist durchaus ein Tun, das mich zum Opfer gemacht hat. Verstehst du, was ich meine?

Liebe Grüße,
Linea.


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 Betreff des Beitrags: Re: bucher und ihre möglickeiten
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Feb 2009, 08:41 
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Registriert: 25. Okt 2008, 13:04
Beiträge: 1455
Wohnort: NRW
Naja, Opfer wären wir, hätten wir es nicht überlebt. Wir waren aber stärker. Das Wort Überlebende kotzt mich total an, aber das trifft es irgendwie eher...

_________________
"Liebet Eure Feinde, segnet, die Euch fluchen, tut wohl denen, die Euch hassen..."


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