ich war irgendwie dauerhaft von psychisch kranken menschen umgeben.
zum einen meine biologische erzeugerin.
bei ihr erkenne ich mittlerweile mehr und mehr parallelen zu mir, was viele verhaltensweisen angeht.
sie ist beziehungsunfähig, hat eine gescheiterte ehe mit meinem vater hinter sich und danach unzählige liebschaften gehabt.
teilweise sogar mit männern, die ihre kinder hätten sein können.
einer war gerade vier jahre älter als ich
auch das gefühl, weglaufen zu müssen, erlebe ich ja im moment deutlich selbst.
ich war damals genauso alt wie unsere große jetzt, als sie ging.
ihre impulsiven wutausbrüche, das allgemein aggressive verhalten, überschreiten der grenzen anderer - es zieht mich runter, zu wissen, dass ich mich ebenso verhalte, wie sie es tat bzw. noch immer tut.
und dann wäre da die noch-frau meines vaters.
sie ist bipolar-gestört. und wahrscheinlich noch vieles mehr.
von ihr wurde ich über 10 jahre lang "erzogen".
natürlich war ich diejenige, die schuld an ihrer erkrankung war.
ich war ja auch so ein rebellisches, pubertäres rotzbalg.
sie hat wohl ebenfalls eine seltsame art von ads.
immer musste ihr die ganze aufmerksamkeit gehören.
und wehe, man übersah sie.
es ist also irgendwie kein wunder, dass ich so bin, wie ich jetzt bin.
wenn man dieses psychisch krank vorgelebt bekommt,
wie soll man bitte eine normale persönlichkeit entwickeln können?!
mein vater ist auch nicht ganz normal, aber nicht so durchgeknallt, wie die weiber, die er geheiratet hat!